Es ist deutlich zu sehen, die automobile Welt wird bunter, immer mehr neue Namen tauchen auf. Nun steht auch eine Automarke aus Vietnam vor der Tür. Ich durfte mir die neuen Fahrzeuge bereits in Turin bei Pininfarina anschauen und Probesitzen. Genaueres schreiben darf ich darüber jedoch nicht vor dem 19. November. Die Fotos sind offiziell noch Designskizzen, aber …., nee, mehr sage ich hier lieber nicht.
von Achim Stahn

Die Vingroup kennt bei uns niemand, in Vietnam ist es der größte Konzern des aufstrebenden Landes. Und der baut inzwischen Autos unter dem Namen Vinfast. 

Seit 2018 rollen daheim in einer nagelneuen Fabrik moderne Autos vom Band.
 
Die Fabrik hat eine Produktionskapazität von 250.000 Fahrzeugen. 
Der Automatisierungsgrad liegt bei 90 Prozent, so wie bei Tesla. 
Und die bestückt Vinfast mit Technik der großen deutschen Zulieferer.
Unter anderem werden in Lizenz auch BMW-Modelle gebaut.
Mit für den asiatischen Markt angepasstem Design. 
Nun schickt sich die Marke an in Europa Fuß zu fassen. 
 
Das Elektro-SUV Vinfast e35 startet bei uns im Sommer 2022

 

Start im Sommer 2022

Los geht es bei uns im kommenden Sommer mit zwei E-SUV. 
Damit alles bestens funktioniert, wurde ein hochkarätiges Expertenteam zusammengestellt.
Dessen Chef leitete noch bis Ende August Opel: Michael Lohscheller.

Alles begann vor rund 30 Jahren

Damals reiste ein junger vietnamesischer Absolvent des Moscow Geological Prospecting Instituts mit seinem Lada in die Ukraine.
Dort gründet Pham Nhat Vuong eine Fast-Food-Kette mit dehydrierter Reispaste.

Mit dem daraus erzielten Kapital baute er in Vietnam Jahre später ein riesiges Imperium auf.  
Die Vingroup.
Mit Immobilien, Tourismus, Themenparks, Bildung, Gesundheit, Einkaufszentren und vielem mehr.
Pham Nhat Vuong wurde so zum ersten vietnamesischen Milliardär.

Um seinem Land noch mehr Möglichkeiten zur Entwicklung zu ermöglichen, entschloss er sich eine eigene Automobilproduktion zu initiieren.
Geld genug war vorhanden, die Unterstützung von allen Seiten groß.

2017 startetet das ambitionierte Projekt auf der Insel Cat Hai.
Rund 6.000 vietnamesische Bauarbeiter packten mit an.

So entstand innerhalb von zwölf Monate eine riesige Automobilfabrik.
Gesamtkosten auf über 335 Hektar: fast 3,5 Milliarden Dollar.
Ein Drittel der Fläche entstand durch Auffüllen flacher Wasserflächen vor Ort.

Auch die ersten Modellen für den Heimatmarkt erstaunten Experten.
Nicht ohne Grund, den für den optischen Auftritt sorgte das Pininfarina-Designteam.
Premiere war am 2. Oktober 2018 auf dem Pariser Automobilsalon. 
 
1. Limousine Vinfast Lux A2.0 (basiert auf dem BMW 5er)
2.0 Liter Vierzylinder-Benziner mit 176 PS
2. SUV Vinfast Lux SA2.0 (basiert auf dem BMW X5)
2.0 Liter Vierzylinder-Benziner mit 231 PS
 
Etwas später kam noch das City-Auto Fadil dazu.
Ein Wagen wie der ehemalige Opel Karl im Offroad-Look.
Die Produktion von drei E-Scootern (Ludo, Impes, Klara) begann ebenfalls.
2021 folgten die E-Scooter Theon und Feliz.
2021 wurde auch der erste E-Bus angeboten.
 
Nachdem der Heimatmarkt erobert wurde, startet nun der Export.
In die USA und zu uns nach Europa.
Dafür wurden drei ganz neue Fahrzeuge entwickelt.
 
1. Kompakt-SUV Vinfast e34 (nur für Vietnam)
2. Elektro-SUV Vinfast e35
3. noch größeres Elektro-SUV VF e36

 

 

 

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