Ein Auto mit eigener Stromerzeugung: jetzt auch von Toyota. Das Elektro SUV Toyota bZ4X hier vorgestellt.
Ganz ehrlich, ein merkwürdiger Name für ein Fahrzeug. Doch Toyota meint es Ernst. Hinter dem Kürzel „bZ“ („beyond zero“) sollen bis 2025 sieben Elektro-Fahrzeuge vom Band rollen. Start 2022: der bZ4X kommt dann auf den Markt.
Interessant, dass wir hier bei Sonexshop erst vor ein paar Tagen den Sion von der deutschen Firma Sono erwähnt hatten. Dieser schien mir bislang der einzige E-PKW mit eigener Stromerzeugung durch Solarpanels auf dem Auto zu sein. Jetzt also auch Toyota: die Idee scheint also auch etablierte Massenhersteller zu überzeugen, bzw. einen Marktversuch wert zu sein.
Als Pendler kann ich mir das sehr praktisch vorstellen: zuhause über Nacht aus der Wallbox den Wagen aufladen. Hier helfen die Solarpanels auf dem Dach des Hauses, den Strom günstig zu erzeugen. Und wenn der Wagen dann beim Park and Ride oder beim Büro parkt, dann lädt er selbstständig an Sonnentagen nach. … muss man sich mal durchrechnen.
Aber kommen wir zurück zum Toyota bZ4X:
Der bZ4X ist sozusagen der elektrische Bruder vom RAV4. Dem weltweiten Bestseller-SUV. Übrigens eines der meistverkauften Autos überhaupt.
Mit diesen Genen bestückt ist klar, dass sich die deutschen E-SUV wie zum Beispiel der VW ID.4 warm anziehen müssen. Aber auch der Hyundai Ioniq 5 oder Tesla Model Y.
Die Frontpartie verzichtet e-typisch auf den bei Benzinern und Dieseln üblichen Kühlergrill.
Das neue Gesicht werden wir demnächst auch bei allen zukünftigen rein elektrischen Fahrzeugen von Toyota sehen:eingerahmt von schmalen Scheinwerfern und Aero-Elementen.
Das Markenzeichen der E-Autos des japanischen Herstellers fällt jedem sofort ins Auge.
Motoren:
Beim Antrieb gibt es zwei Varianten:
– Frontantrieb mit einem E-Motor an der Vorderachse (204 PS)
– je ein E-Motor mit 109 PS an der Vorder- und Hinterachse
Durch das sogenannte „Single Pedal Drive“ lässt sich der Toyota bZ4X unabhängig vom Antrieb nur mit einem Pedal fahren. Nimmt der Fahrer den Fuß vom Gaspedal, verzögert der Wagen dank verstärkter Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation). Das ist sogar bis zum Stillstand möglich. Klingt irgendwie merkwürdig, macht jedoch viel Spaß.
Laut Toyota soll die Reichweite auch im Winter alltagstauglich sein. Das optionale Solardach kann Strom für bis zu 1.800 km im Jahr produzieren
Allradantrieb
Der Allradantrieb wurde zusammen mit Subaru speziell für E-Fahrzeuge entwickelt. Bei Subaru wird es den Wagen baugleich als Soltera geben. ( Das erste Elektro-SUV von Subaru: der Solterra)
Verschiedene Fahrmodi lassen sich auswählen: für Schnee/Schlamm oder Tiefschnee und Schlamm (unter 20 km/h). Für besonders anspruchsvolles Gelände gibt es die Grip Control (unter 10 km/h).
Lange Batterie-Garantie
Wie so oft, ist Toyota auch beim Thema Batterien vorbildlich unterwegs. 90 Prozent der Ausgangskapazität wird über 10 Jahre garantiert. Oder über 240.000 Kilometer.
Das ist deutlich mehr als bei den meisten Wettbewerbern. Dort sind es in der Regel 70 Prozent über 8 Jahre und 160.000 km (Stand 2022). Vor allem für Käufer kann diese Garantie auf die Batterieleistung ein wichtiges Kaufkriterium darstellen. Für einen geringen Wertverlust ist das ebenfalls ein wichtiger Faktor.
Die Maße:
Länge: 4,69 Meter
Breite: 1,86 Meter
Höhe: 1,65 Meter
Radstand: 2,85 Meter
Frontantrieb und Allradantrieb
Toyota Solarmobil 😉 Auto mit Solarmodulen auf dem Dach. RAV4 elektrisch = B Z 4 X
In Zusammenarbeit. Autoblog. Zwei Buchtipps zu E-Autos hätte ich noch. Mal reinschauen (externe links)
Alles was man zum Elektroauto wissen muss
E-Auto Kritik. Bild anklicken (externer Link). ….. aber immer die Marktentwicklung und die Ideen von Ingenieuren im Auge behalten. Doch ein kritischer Blick macht schlauer – daher belasse ich den Link des admins für dieses Buch hier in dem Beitrag. Obwohl mit dieser Toyota so wie auch der Sono schon wegweisend erscheinen.
Haben die nicht für Subaro gerade was entwickelt. Ist Subaro inzwischen = Toyota?