Im Januar 2022 startet Audi mit dem RS Q e-tron auf der Rally Dakar. Die ersten Erprobungsfahrten zeigten das Siegerpotenzial des elektrischen Rennwagens, bei dem allerdings noch etliches Feintuning vor dem hochmotivierten Team liegt.
Nach Testfahrten in Deutschland und Spanien ging es in der Hitze Marokkos erstmals in die Wüste und in die Dünen.
Dabei kamen erneut alle drei Fahrerteams zum Einsatz.
Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel, Carlos Sainz und Mattias Ekström wechselten sich am Steuer des hochkomplexen Prototyps ab.
Stets mit dabei waren natürlich auch ihre Co-Piloten Edouard Boulanger, Lucas Cruz und Emil Bergkvist. Fahrer und Beifahrer bilden bei der Rallye Dakar eine wichtige Einheit, die sich im Cockpit wohlfühlen muss.
„Das war einer von vielen Punkten, die wir nach dem Test in Saragossa in unserem Lastenheft hatten“, sagt Andreas Roos, bei Audi Sport für die werkseitigen Motorsport-Projekte verantwortlich.
„Für den Test in Marokko haben wir Modifikationen vorgenommen, damit Fahrer und Beifahrer im engen Cockpit mehr Platz haben und auch besser miteinander kommunizieren können. Das Feedback war positiv.“
Ein großes Thema ist bei den Testfahrten auch die Hochvoltbatterie, die speziell für den Einsatz bei der Rallye Dakar entwickelt wurde.
„Es geht um das optimale Temperaturmanagement und darum, die maximale Performance der Batterie abrufen zu können“, sagt Roos.
„Hier lernen wir bei jedem Test dazu. Und genau das ist der Grund, warum wir mit einem elektrifizierten Antrieb in die Wüste gehen: Wir sammeln unheimlich viele Erfahrungen, die wir mit unseren Kollegen in der Serienentwicklung teilen.“
Der Audi RS Q e-tron verfügt über einen elektrischen Antrieb mit zwei Motor-Generator-Einheiten (MGU) aus der Formel E.
Die von Audi Sport neu entwickelte Hochvoltbatterie wird während der Fahrt über einen Energiewandler aufgeladen, der aus dem effizienten TFSI-Motor aus der DTM und einer weiteren MGU besteht.
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