Überarbeitet wurden drei der vier Varianten des Ceed zum Modelljahr 2022 im Detail. Optisch und technisch trifft die Wahl der Veränderungen auch viele Kundenvorstellungen.

Das Grundmodell, der Kombi Ceed Sportswagon und der Shooting Brake ProCeed präsentieren sich mit dynamischerem Front- und Heckdesign, neuen Alufelgen, aufgefrischter Farbpalette und veredeltem Interieur.
Kia ProCeed GT
Erweitert wurde das Angebot an Assistenz- und Infotainmentfunktionen deutlich.
Die überarbeiteten Modellvarianten tragen alle das neue Kia-Logo.
Anfang des vierten Quartals stehen sie im Handel.
Nicht überarbeitet wurde das erst im Herbst 2019 eingeführte SUV XCeed.
Abgesehen vom neuen Kia-Logo.Der Ceed ist für Kia eine überaus wichtige Modellreihe.

2007 eingeführt, entfallen auf die aktuell 3. Generation 28 Prozent der europäischen Kia-Verkäufe.
Im deutschen Markt waren es 2020 sogar fast 39 Prozent.
Mit 24.799 verkauften Ceed erzielte Kia mit ihm einen neuen Rekordabsatz.
Kia Modelljahr 2022: ProCeed GT, Ceed GT Line und Ceed SW Plug-in-Hybrid
 

Neues Frontdesign

Die neue Frontansicht gibt den überarbeiteten Modellen eine kraftvolle Präsenz und ein modernes Erscheinungsbild.

Beim völlig neuen, schwungvoll geformten Kühlergrill ersetzen den bisherige Chromrahmen zwei markante Chromelemente.

Das breite, flügelförmige an der Unterseite des Grills bildet mit dem zweiten an der Oberseite die Konturen der Kia-typischen „Tigernase“.

Die Designer nutzten die Überarbeitung der Front auch dazu, die verschiedenen Ausführungen und Antriebsvarianten stärker zu differenzieren.

Ceed Sportswagon Plug-in Hybrid plus GT Line und GT
Die seitlichen Lufteinlässe zu den Radhäusern (Air Curtains) sind nun deutlich größer dimensioniert und dynamischer gestaltet.
Zusammen mit dem zentralen unteren Lufteinlass greifen sie das Flügel-Motiv des Kühlergrills auf und weiten es über die gesamte Breite der Front aus.
 
Überarbeitete Plug-in-Variante
Der nun geschlossene Kühlergrill fällt mit charakteristischen Struktur und Zweifarbigkeit (Schwarz/Grau) noch stärker ins Auge.

Am Heck beinhaltet der Stoßfänger beim Plug-in und GT Line einen neuen glanzschwarzen Diffusor mit Chromleiste, der an die Frontoptik anknüpft.
Das bisherige „Eco Plug-in“-Emblem ersetzt der „PHEV“-Schriftzug im Stil des neue Kia-Logos.

Überarbeitete Ceed-Modelle

Sie sind nun mit neuen Voll-LED-Scheinwerfern erhältlich (ausstattungsabhängig).
Mit Fern- und Abblendlicht auch LED-Nebelscheinwerfer und LED-Tagfahrlicht aus jeweils drei pfeilförmigen Modulen (sind auch die Blinker).

GT und GT Line des Grundmodells Ceed verfügen außerdem über neue Rücklichteinheiten mit 48 wabenförmigen LED-Modulen.
Die jeweils rot eingefassten multifunktionalen Module unter getöntem Glas sind in fünf horizontalen Reihen angeordnet.
Wird der Blinker betätigt, leuchten die LEDs bestimmter Reihen sequenziell auf und zeigen dadurch ein Lichtmuster, das sich in die Abbiegerichtung bewegt.

Insgesamt stehen für die überarbeiteten Modelle je nach Variante und Ausführung sechs verschiedenen Alufelgen zur Wahl, drei sind ganz neu zum Modelljahr 2022.

Die GT-Modelle punkten durch weitere exklusive Designelemente an dynamischer Ausstrahlung.
Der im Doppelspritzgussverfahren gefertigte neue Kühlergrill kombiniert eine glanzschwarze Oberfläche mit einer roten Hintergrundstruktur, und die neuen „Flügel“-Zierleisten sind hier dunkel verchromt.
An beiden Seiten des unteren Lufteinlasses setzen markant geformte rote Zierleisten einen wirkungsvollen Kontrast zum schwarz glänzenden Gitter.
Auch am Heck sind neue rote Zierleisten.
Sie akzentuieren den in den Stoßfänger integrierten Diffusor.
Den flankieren rechts und links runde Endrohre des zweiflutigen Endschalldämpfers mit Klappensteuerung.Für die überarbeiteten Ceed-Modelle stehen je nach Variante und Ausführung insgesamt 13 Karosseriefarben zur Auswahl.

Darunter auch neue Farbtöne:
– Machined Bronze
– Lemon Splash
– Yucca Steel Gray (erst Ende 2021)
– Experience Green (erst Ende 2021)
Armaturenbrett im Kia Ceed SW Plug-in-Hybrid

Aufwertungen überall

Zu den Neuerungen im Interieur gehören edle schwarze Velourslederbezüge mit Nähten in Kontrastfarbe, die für die Versionen GT und GT Line angeboten werden (GT mit roten Nähten, GT Line mit grauen). Insgesamt sind je nach Modellvariante und Ausführung acht verschiedene Sitzbezüge erhältlich, vier davon sind mit der Überarbeitung hinzugekommen. Bei den Sportversionen wurde zudem der Schaltknauf neu gestaltet, und der Wählhebel der Automatikmodelle ist nun mit perforiertem Leder bezogen und von einer Einfassung in Glanzschwarz umgeben.

Darüber hinaus gibt es im Cockpit verschiedene technische Neuerungen. Beim volldigitalen Kombiinstrument mit 31,2-cm-Bildschirm (12,3 Zoll, ausstattungsabhängig) kann jetzt je nach Modell zwischen bis zu vier verschiedenen Grafikvarianten gewählt werden, darunter auch eine, bei der die Darstellung der jeweiligen Wetterlage und Tageszeit angepasst wird.

Erweitert wurde auch die Bluetooth-Funktionalität per Spracherkennung, daher lässt sich künftig zum Beispiel die Innenraumtemperatur per Sprachbefehl regeln. Bei den Ausführungen mit Navigationssystem (26 cm/10,25 Zoll), das standardmäßig über die Onlinedienste UVO Connect verfügt, lässt sich zudem die Kalender-Funktion jetzt nahtlos mit der Navigation verknüpfen. Dadurch kann sich der Fahrer direkt zum Ort des im Display angezeigten Termins lotsen lassen. Und wenn das Fahrzeug einer fremden Person überlassen wird, kann mit dem neuen Valet-Modus der Bildschirm gesperrt werden, damit die privaten Informationen des Infotainmentsystems nicht sichtbar sind. Der Modus stellt in der UVO-App außerdem Angaben zu Start- und Endzeitpunkt der Fahrt, zurückgelegter Strecke, Fahrzeit und Höchstgeschwindigkeit in der UVO-App bereit.

Entspannter und sicherer

Das schon bisher breite Assistenzangebot für den Ceed wird zum Modelljahr 2022 durch neue Systeme und zusätzliche Funktionalitäten bestehender Assistenten noch erweitert.
So ist für die Automatikmodelle nun ein Autobahnassistent erhältlich, der das Lenken unterstützt (Hände müssen am Lenkrad bleiben), Beschleunigen und Bremsen übernimmt, während der Fahrer das Fahrumfeld überwacht.
Zudem arbeitet die adaptive GTemporegelanlage inklusive Stop-and-go-Funktion in Kombination mit der Automatik jetzt auch navigationsbasiert.
Dadurch kann das System die Geschwindigkeit vor Kurven oder Ausrollstrecken frühzeitig anpassen und auch Tempolimits berücksichtigen.
Der Stauassistent ist künftig auch für Ausführungen mit Schaltgetriebe erhältlich.
Bei den Automatikmodellen lässt er sich nun unabhängig von der adaptiven Temporegelanlage aktivieren. Bisher wurde beim Tritt auf das Bremspedal zusammen mit der Geschwindigkeitsregelanlage auch der Stauassistent deaktiviert.
Durch die Separierung kann der Stauassistent jetzt häufiger und in verschiedenen Fahrsituationen eingesetzt werden, in denen die adaptive Geschwindigkeitsregelung nicht genutzt wird.
Zwei bisher nur warnende Systeme greifen jetzt im Notfall auch ein:
1. Aktiver Totwinkelassistent 
Der erkennt per Radar herannahende Fahrzeuge in den rückwärtigen toten Winkeln.
Versucht der Fahrer, trotz Warnung die Fahrspur zu wechseln, erfolgt zur Vermeidung einer Kollision automatisch ein Bremseingriff.
2. Querverkehrwarner
Überwacht beim Zurücksetzen aus Einfahrten oder Parklücken die toten Winkel, führt jetzt neu bei Bedarf eigenständig einen Bremseingriff durch, wenn die Notbremsfunktion aktiviert ist.Erhältlich ist für den Ceed nun auch ein Ausstiegswarner.

Der schlägt akustisch und optisch Alarm, wenn die Fondpassagiere beim Öffnen der Türen ein herannahendes Fahrzeug oder Fahrrad übersehen.
Den Müdigkeitswarner erweitert ein Ablenkungswarner bei stehendem Verkehr.
Reagiert der Fahrer nicht, wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug in Bewegung setzt, wird er durch einen Warnhinweis darauf aufmerksam gemacht.
Ebenso praktisch: die Rückfahrkamera lässt sich nun auch beim Vorwärtsfahren aktivieren.

Große Auswahl bei den Motoren

Hier setzt Kia hocheffiziente Motoren inklusive Elektrounterstützung ein:
– vier Turbobenziner (100 bis 204 PS)
– ein Diesel-Mildhybrid (136 PS)
– Plug-in-Hybrid-Variante (141 PS) im Ceed Sportswagon
Der Plug-in-Kombi rollt im Elektrobetrieb bis zu 60 Kilometer weit.
Und er kann bis zu 120 Stundenkilometer schnell fahren.
Sein kombinierter Verbrauch liegt bei 1,3 Liter (CO2: 30 g/km).
Die GT-Versionen von Ceed und ProCeed treibt der 1.6 T-GDI mit 204 PS an.
Dieses Toptriebwerk ist auch für den XCeed erhältlich ist.
Der zweite Turbobenziner 1.5 T-GDI (160 PS) kam zum Modelljahr 2021 neu.
Die Benziner-Palette ergänzt der Dreizylinder 1.0 T-GDI mit 100 und 120 PS.
Die Kraft überträgt hier serienmäßig ein 6-Gang-Schaltgetriebe.
Der 1,6-Liter-Diesel (136 PS) verfügt neben dem 48-Volt-Mildhybridsystem über ein intelligentes Schaltgetriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung.
Optional gibt es für Diesel und 1.5 T-GDI ein 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe.
Beim Topmodell 1.6 T-GDI ist das Standard.
Kia Ceed SW Plug-in-Hybrid beim Tanken
Kia Ceed GT Line
Kia Ceed GT Line

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