Wohnwagen - Caravan

Wintercamping: Tipps für Urlaubstouren in der kalten Jahreszeit

Camping im Winter: Tipps für das Wintercamping.

Campingurlaub boomt: inzwischen wollen auch im Herbst und Winter Viele mit Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs sein und einen Wintercamping Urlaub wagen. Hier ein paar Tipps, wie man sich als Camper in Herbst und Winter mit den Besonderheiten durch Kälte und Schnee vorbereiten sollte.

Was zu beachten ist, weiß Birgit Dreyer, Expertin der ERGO Reiseversicherung.
Hier ihre Tipps.

1. Auswahl des Campingplatzes

Wintercamper sollten darauf achten, dass der Platz auf die kalte Jahreszeit eingestellt ist.

Birgit Dreyer: „Es sollte zum Beispiel beheizte Sanitäranlagen geben oder Trockenräume für die Skiausrüstung.“
Auch ein Campingshop, beheizte Aufenthaltsräume und die Möglichkeit zum Gasflaschentausch vor Ort sind im Winter von Vorteil.
Wichtig: frühzeitig reservieren, um einen schönen Platz zu erhalten.

2. Wintertaugliches Fahrzeug

Wer auch bei Kälte, Schnee und Eis campen möchte, braucht ein wintertaugliches Fahrzeug. „Wichtig sind unter anderem Heizung, frostgeschützte Wasserversorgung und gute Isolierung“, so Birgit Dreyer.

Es sollten Winterreifen mit mindestens vier Millimetern, besser sogar fünf Millimetern Profiltiefe, aufgezogen sein.
Nicht vergessen: Schneeketten und Starthilfekabel
Und Leiter, Schneeschaufel, Eiskratzer sowie Schneeschieber sind natürlich ein Muß beim Wintercamping.

3. Ausstattung mit Kuschel-Faktor

Für ein entspanntes Wintercamping muss auch die sonstige Ausrüstung stimmen.

Neben warmer Kleidung inklusive Mützen und Handschuhen gehören Schaffelle oder Sitzkissen, warme Decken, Thermoskanne, Wärmflaschen, Handwärmer, festes Schuhwerk, Sonnenbrille und Regenschirm ins Gepäck jedes Wintercampers.
Extrem hilfreich ist ein Vorzelt.
Es schützt nicht nur vor Schnee, Regen und Wind, sondern bietet zusätzlichen Stauraum, etwa für Ski, und eignet sich zum Trocknen von Kleidung.
So kommt auch weniger Feuchtigkeit ins Fahrzeug.
Spezielle Wintervorzelte sind aus beidseitig beschichtetem Material und leicht geneigt, damit der Schnee besser abfällt.

4. Aufbau am Stellplatz

Ist der Stellplatz von einer Schneedecke bedeckt, ist es wichtig, bei Caravans oder Wohnmobilen große Bretter unter die Hubstützen zu legen.

Das verhindert bei Tauwetter ein Einsinken oder Umkippen der Fahrzeuge.
Außerdem gilt: Einen Gang einlegen und die Handbremse lösen, damit diese nicht festfriert.
Wer die Stromversorgung des Campingplatzes nutzt, entlastet die Bordbatterie.
Denn in der kalten Jahreszeit verbringen Camper meist mehr Zeit in ihrem Gefährt, benötigen somit mehr Strom.
Wer möchte, kann auch den Kühlschrank an die externe Versorgung anschließen.
Beim Verlegen der Kabel darauf achten, dass Räumfahrzeuge sie nicht beschädigen können.

5. Heizung am Laufen halten

Damit es im Wohnmobil oder Wohnwagen im Winter schön gemütlich ist, darf eine Heizung nicht fehlen.
Gasbetrieben ist es wichtig, darauf zu achten, dass es sich um ein Propan-/Butan-Gemisch handelt, das auch bei Minusgraden gasförmig bleibt.
Der Inhalt der standardmäßigen Elf-Liter-Flaschen reicht in der kalten Jahreszeit circa zwei bis fünf Tage.
„Um nachts nicht frierend aufzuwachen, die Gasbestände regelmäßig prüfen“, rät Birgit Dreyer.
Eine automatische Gasflaschenumschaltung – auch Duo-Control genannt – schaltet selbständig auf eine neue Flasche um, wenn die alte leer ist: beim Wintercamping mehr als nur Komfort.
Weiterer Tipp: Regelmäßig Stoßlüften, um Feuchtigkeit im Fahrzeug zu vermeiden.

6. So wird  Wasser nicht zu Eis

Der Abwassertank befindet sich häufig außerhalb des Fahrzeugs und ist nicht isoliert oder beheizt. Da Minusgrade im Winter keine Seltenheit sind, sollten Camper darauf achten, dass er nicht einfriert und es nicht zu Frostschäden kommt
Dazu am besten den Abwasserhahn geöffnet lassen und das Wasser direkt in einem Eimer sammeln.
Das Wasser können Camper dann entweder als ‚Eisblock‘ entsorgen oder sie geben Frostschutzmittel in den Eimer.
Damit die Wasserleitungen nicht einfrieren, hilft es, vor dem Abstellen Frostschutzmittel in die Waschbecken zu schütten.
Auch spezielle Heizstäbe oder Heizbänder schützen vor dem Einfrieren.

7. Wärmebrücken verhindern

In der Regel sind moderne Wohnwagen und Wohnmobile für den Wintereinsatz gut gerüstet und ausreichend isoliert.
Allerdings gibt es einige Stellen, so genannte Wärmebrücken, durch die viel Wärme entweichen kann – beispielsweise die Fenster in der Fahrerkabine.
„Daher die Scheiben am besten von außen abdecken. So bleibt nicht nur die Wärme im Fahrzeug, sondern gleichzeitig auch die Scheibe eisfrei“, rät Dreyer.
Dafür eignen sich am besten spezielle Thermohauben.

8. Regelmäßig von Schnee und Eis befreien

Wenn es schneit, sollten Wintercamper darauf achten, dass die Be- und Entlüftungsöffnungen nicht zuschneien.
„Vor allem bei starkem Schneefall gilt es, das Dach und Vorzelt regelmäßig zu räumen, damit die Schneelast nicht zu schwer wird“, erläutert die Expertin.
Bevor Camper die Heimfahrt antreten, müssen sie das komplette Fahrzeug von Schnee und Eis befreien.
So haben sie eine freie Sicht, andere Fahrzeuge werden nicht gefährdet und die Fahrer vermeiden ein Bußgeld.

9. Versicherung im Gepäck

Egal ob im Sommer oder Winter: Wer mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs ist, benötigt den passenden Reiseschutz. Mit der Camping-Versicherung sind Gegenstände des persönlichen Bedarfs sowie bewegliches Inventar im Zelt, Wohnmobil, Wohnwagen und Mobile Home gegen Diebstahl und Elementarschäden versichert.

„Die Stornokostenversicherung schließt sogar Hunde mit ein. Erkrankt der Vierbeiner vor Reisebeginn und der Urlaub kann nicht angetreten werden, erstattet die Camping-Versicherung die Stornokosten“, so Reiseexpertin Dreyer.

Sollte ein Krankenrücktransport nach Hause notwendig werden, ist auch dieser mit abgesichert.

Wintercamping Tipps.  Campingurlaub mit Wohnwagen oder Wohnmobil: richtig geplant auch im Winter ein schönes Erlebnis!

Ein Beitrag auf Basis unseres goettingen-mobil.blogspot.com  Sonexshop ist die Blogvariante, um als Beta eine Weiterentwicklung anzugehen. 

In Zusammenarbeit. Autoblog. Neue Auto Modelle und alles rund um Fragen der Mobilität. Automotive Blog, Reisen und Urlaub mit Wohnmobil oder Campingwagen.

Empfehlung

Eine Empfehlung für die Innenraumpflege des Autos.
Und etwas Werbung muss sein, um wenigstens ein wenig die Serverkosten usw. reinzubekommen. Da hab ich mich doch etwas verschätzt. Aber ich belasse es bei Empfehlungen für Dinge, die ich entweder selber in der Hand hatte / bzw nutze (so der oben empfohlene starke Autostaubsauger, der auch bei uns seit Jahren auch zuhause und auf der Treppe zum Einsatz kommt), oder die mir hilfreich für die Leser dieser Seite erscheinen.

Etwas Werbung, die aber eher meine persönlichen Empfehlungen sind. Bei Zahnbürsten empfehle ich die guten Schallzahnbürsten. Für die Reise (Bahn, Auto, Fahrrad) nutze ich schon seit Jahren eine kompakt und robuste Schallzahnbürste von Panasonic, zuhause eine von Sonicare. Erst mal ein allgemeiner link: Zahnbürsten und Mundpflegeprodukte im Überblick bei Amazon.

Hier aber direkt meine (Uli, der Admin dieser Seite) persönliche Empfehlung (ich nutze seit etwa 10 Jahren (!) eines der Vorgängermodelle dieser Panasonic - als Reisezahnbürste - , welche sich durch Langlebigkeit, gute Putzergebnisse und Reisetauglichkeit auszeichnet): hier mal schauen (Amazon).

Zuhause finde ich die Sonicare Zahnbürsten gut, weil ich den Eindruck habe, dass die noch ein bisschen etwas stärker putzen. Aber das ist individuell wohl eher nur so ein Gefühl. Was sich allerdings deutlich zeigt: Zahnfleisch gesund und eigentlich kein Zahnstein mehr! Zahnreinigung beim Zahnarzt ist schon oft ausgefallen, weil die Zahnpflege so gut geworden ist - sehr angenehm.) Der Link zu meiner Empfehlung: dieses Modell entspricht in etwa der, die ich vor ein paar Jahren selbst gekauft hatte (ist wieder ein Link zu Amazon; dort gibts viele weitere Infos)

Damit aber erst mal genug der Werbung. Für das Auto kann ich Euch den oben empfohlenen starken und lanbglebigen Autostaubsauger von Dyson echt empfehlen. Da macht es echt Sinn, das Original zu kaufen. Wenn Ihr Euch alleine das Material anschaut, werdet Ihr das verstehen! Es sind wirklich ganz viele Details, die diesen Autostaubsauger so viel besser als all die Nachahmerprodukte machen, finde ich.
(Alle Empfehlungen von Uli, Admin dieser Seite.) Autoblog.

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