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Der ex-Göttinger hat sich in einen Italo-Schweden verliebt, einen Volvo, den der italienische ‘Maßschneider’ Bertone vor vielen Jahren in ein außergewöhnliches Fahrzeug verwandelte. Damals wie heute ein echter Traumwagen für Genießer, starker Wertzuwachs inklusive.
Zuerst berichtet uns Michael Höhne mit tollen Fotos über seinen 262 C.
Ganz am Ende schauen wir uns die Geschichte hinter dem seltenen Volvo etwas genauer an.
Hier Michaels Bericht zu seinen aktuellen Arbeiten am Fahrzeug.
Ein Freund und Ex-Kollege hat in Zossen meiner Niveauregulierung wieder auf die Sprünge geholfen.
Das Problem war schnell gefunden und gelöst: E-Motor ohne Massekontakt.
Es wurde also ein neuer Massekontaktpunkt eingenietet.
Das Kofferraumfoto weiter unten zeigt die Arbeitsphase.
Aber das ist nur die kleinste Baustelle.
Die ganze Benzinzufuhr wird saniert.
Filter, Druckspeicher und alle Einspritzventile sind schon erneuert.
Schnurrt schon besser.
Jetzt folgen noch Benzinpumpe, Mengenteiler (€€€) und Warmlaufregler (€€€).
Und wenn das alles fertig ist, findet sich sicher bald etwas Neues.
So ist das nun mal bei einem Oldie.
Der Volvo gehörte ab 1980 (Baujahr und Erstzulassung) lange Zeit einer Dame, die den Wagen in Neuss, Celle und Berlin zuließ.
Dann kaufte ihn ein Fuhrunternehmer und Harley-Fahrer.
Seit 1997 habe ich ihn, cruise am liebsten über die Landstraßen.
So eine Story passt natürlich perfekt in unseren Blog.
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Luxus pur: dicke Ledersessel (auch im Fond) und Wurzelholz erinnert an einen Cadillac. |
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Das passt doch perfekt: Parkplätze vor dem Babelsberger Studiogelände in Potsdam |
Ein Geheimtipp für Genießer
Die Geschichte des Volvo 262
Gebaut wurde der Zweitürer von Mitte 1976 bis Anfang 1982.
Insgesamt entstanden 6.622 Exemplare.
Den optischen Auftritt zeichnete Volvos Hausdesigner Jan Wilsgaard.
Die Serienfertigung erfolgte beim italienischen Karosseriewerk Bertone.
Als Basis diente ein Volvo 264.
Bertone entfernte die hinteren Türen, ersetzte das Dach durch ein deutlich niedrigeres.
Vorne wurde dann noch eine kürzere Windschutzscheibe montiert.
Da hauptsächlich für die USA gedacht, gab es viele und luxuriöse Seriendetails.
Neben Klimaanlage, Tempomat und Sitzheizung und elektrischen Fensterhebern gehörten innen auch Wurzelholzeinlagen plus aufwändig gerafftes Leder für Sitzbezüge und Türverkleidungen dazu.
Der Anblick ist auch heute noch grandios, solche bequemen XXL-Sitze gibt es nicht mehr.
Eingebaut wurde ein 2,7 Liter Sechszylinder-Einspritzmotor.
Beim Start im August 1976 leistete der 140 PS, später dann mehr.
Der Hubraum stieg bis auf 2,9 Liter, die Motorleistung auf 155 PS.
Die Kraftübertragung übernahmen wahlweise:
– manuelles Viergang-Getriebe mit Overdrive
– Dreigang-Automatik von Borg Warner
1976 bis 1978 gab es den Wagen nur in Silbermetallic mit schwarzem Vinyldach.
Ab Modelljahr 1979 kam eine Lackierung in Goldmetallic dazu.
Ab Herbst 1980 (letzte Serie) waren Schwarz, Braun und Hellblaumetallic weitere Optionen.
Wahlweise mit oder ohne Vinyldach.
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